Ikon – Destroying The World To Save It
Ikon sind keine Band, die mal eben so ein Album auf den Markt wirft. Sieht man von einer Best-Of-Collection und solchen Bonbons wie der „ Ceremony“-Single ab, mit der die Band sich ganz deutlich zu ihren Vorbildern Joy Division/New Order bekennt, so liegen wischen „ On The Edge Of Forever “ und „Destroying The World To Save It“ nun immerhin vier Jahre. Und das Warten hat sich gelohnt!
Die düstere Vision der 1991 gegründeten australischen Waverock-Legende passt als kritische Auseinandersetzung mit religiösem und politischem Wahn nur allzu gut in unsere Zeit, vor allem aber handelt es sich um ein Album in bester Ikon-Tradition, das nicht nur die durchaus als fanatisch zu bezeichnende Fangemeinde, die übrigens in Deutschland am festesten verwurzelt ist, begeistern dürfte.
Ihre Produktion haben Ikon gegenüber „ On The Edge Of Forever “ einen gewaltigen Schritt nach vorn gebracht, und kompositorisch bietet „Destroying The World To Save It“ eine Authentizität und Tiefe, wie sie ihresgleichen heutzutage sucht.