Silvery – Written On Skin

6 Jahre nach Ihrem 2004er Debut „Blackbox“, sowie dem ein Jahr später veröffentlichten Nachfolger „High-Class High On“ präsentieren Silvery nun mit „Written On Skin“ einen von der stetig gewachsenen Fangemeinde sehnlichst erwarteten mehr als würdigen Nachfolger.
Silvery selbst beschreiben Ihren Stil als „Dark Pop Experience“ und so wird dem Hörer mehr als je zuvor ein Crossover aus trippigen Sounds, Goth Rock, Synthie Pop und Metal geboten. Mal kraftvoll von Gitarren getrieben („Return Or Ahead“), mal zerbrechlich und von Sehnsucht zerfressen („Someday“) strahlen die Songs eine düster-atmosphärische Stimmung aus, die von dem außergewöhnlich eindringlichen Gesang der Frontfrau Rosa beseelt wird.
Man merkt vom ersten Takt, dass hier Profis mit Herz am Werk waren. So wundert es kaum, dass sich auch die Produktion durch eine weit über dem Szenedurchschnitt liegende Qualität auszeichnet. Kein Wunder, wurde „Written On Skin“ doch von Rico Hüllermeier, Lennert Niemeyer und Dirk Riegner (u.a. Peter Heppner, Secret Discovery, Xandria) produziert. Letzterer zeichnet sich verantwortlich für die spannungsgeladenen Arrangements und treibenden Drums.
Das Album ist eine moderne Interpretation des Dark Wave ohne sich je in Klischees zu verlieren und schon gar nicht um diesen zu dienen. Und ganz nebenbei hat man mit „Waiting For The Night“ gleich noch eine Szenehymne mit Ohrwurmcharacter geschaffen.