Ikon – Psychic Vampire (EP)

Ikon – Psychic Vampire (EP)

Mit der EP „Psychic Vampire“ meldet sich die australische Ausnahme-Wave-Band Ikon erstmals seit dem Album „On The Edge Of Forever“ aus 2001 zurück. Neben Sänger Chris McCarter und Bassist Dino Molinaro befindet sich nun auch Clifford Ennis mit an Bord, der schon 1997 an Chris‘ Soloprojekt Jerusalem Syndrom beteiligt war. Musikalisch begibt man sich hier in die Abgründe der menschlichen Seele und bedient sich dabei der Mittel, die Ikon im Laufe der Zeit so groß gemacht haben: melancholische Melodien und der geniale Gesang von Chris McCarter. Zudem zeichnet sich der Titelsong für seine Tanzbarkeit aus und dürfte die Clubs hierzulande im Fluge erobert haben und das sowohl in der Originalversion als auch im Remix der australischen Elektroniker Angelspit. Daneben gibt es reichlich hochklassige Songs auf dieser EP (zusammengestellt aus der australischen Version dieser EP sowie der ebenfalls nur in Australien erhältlichen „I Never Wanted You“ Single), die größtenteils neu aufgenommen oder ge-remixt wurden. Insgesamt elf Songs, die diese EP auf Album-Niveau hieven, zumal ganz bewusst darauf verzichtet wurde, lediglich den Titeltrack in unzähligen mehr oder weniger gelungenen Remix-Versionen zu präsentieren. Und da man lediglich das Titelstück „Psychic Vampire“ auf dem für diesen Mai angekündigten Album „Destroying The World To Save It“ wieder finden wird, kommen die Fans hier für wenig Geld auf ihre...

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Ikon – Destroying The World To Save It

Ikon – Destroying The World To Save It

Ikon waren immer dann besonders gut, wenn der Kern der Band – Chris McCarter (vocals, guitar) und Dino Molinaro (bass) – das Ruder fest in der Hand hatten. Mit der Unterstützung durch Clifford Ennis ((guitar, vocals) Subterfuge, bildete zusammen mit Chris das Projekt Jerusalem Syndrome) besin-nen sie sich auf ihrem neuen Album „Destroying The World To Save It“ auf ihre alten Stärken zurück und knüpfen an den Erfolg ihrer Clubhits „Condemnation“ und „Subversion“, sowie des immer wieder gern gespielten Death In June-Covers „Fall Apart“ an. Ikon sind keine Band, die mal eben so ein Album auf den Markt wirft. Sieht man von einer Best-Of-Collection und solchen Bonbons wie der „ Ceremony“-Single ab, mit der die Band sich ganz deutlich zu ihren Vorbildern Joy Division/New Order bekennt, so liegen wischen „ On The Edge Of Forever “ und „Destroying The World To Save It“ nun immerhin vier Jahre. Und das Warten hat sich gelohnt! Die düstere Vision der 1991 gegründeten australischen Waverock-Legende passt als kritische Auseinandersetzung mit religiösem und politischem Wahn nur allzu gut in unsere Zeit, vor allem aber handelt es sich um ein Album in bester Ikon-Tradition, das nicht nur die durchaus als fanatisch zu bezeichnende Fangemeinde, die übrigens in Deutschland am festesten verwurzelt ist, begeistern dürfte. Ihre Produktion haben Ikon gegenüber „ On The Edge Of Forever “ einen gewaltigen Schritt nach vorn gebracht, und kompositorisch bietet „Destroying The World To Save It“ eine Authentizität und Tiefe, wie sie ihresgleichen heutzutage sucht. || auf AMAZON bestellen...

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Mystigma – Universal Surrender

Mystigma – Universal Surrender

Welchen schöneren Zweck könnte Musik erfüllen, als im Inneren eines Menschen ein Gefühl zu erwecken, das ihm vertraut, wenn auch vielleicht unerklärlich geblieben ist? Eine tiefe Sehnsucht etwa, eine Ahnung der Melancholie. Auf dem aktuellen Mystigma-Album „Universal Surrender“ könnte das gleich mehrmals der Fall sein, denn es ist voller Songs, zu dem einem kein passenderer Begriff als großartig einfällt; ein musikalisches Kino der Gefühle, zwischen dramatischer Spannung und intimer Verletzbarkeit. Musikalisch schwierig einzuordnen und doch so vertraut, zu gitarrenschwergewichtig für Gothic, zu düstermelodiös für Metal, veranlasste schon die vorangegangene MCD „Higher Circumstances“ die Presse, als Vergleich Paradise Lost und Tiamat heran zu ziehen. Was aber Mystigma und ihre eigene Identität ausmacht: es handelt sich um eine richtige, gewachsene Band, und sie hat eine Seele, eine dunkle Seele, die sich die Band um das Songwriter Bruderpaar Jörg und Thorsten Bäumer in zehn leidensvollen Jahren hart erarbeitet hat. Das erschließt sich auch in den Lyrics, die alles andere als mal eben so dahingesagt sind. Schon der Name Mystigma verspricht ein vielschichtiges Spiel und lässt erahnen, dass die Band so einiges mitzuteilen hat, wenn man ihr die Chance gibt. Davon konnte man sich bereits auf Festivals wie dem „Black Elben Festival 2002“ und den „Herbstnächten 2003“ überzeugen, und dieses Jahr wird man Mystigma u.a. auf dem „That Spring“ und dem „Wave Gotik Treffen 2005“ live erleben dürfen. 2005 könnte das Jahr für einen neuen schwarzen Stern am Gothic-Himmel sein. Das Jahr von Mystigma. || auf AMAZON bestellen...

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Our Voices – A Tribute To The Cure

Our Voices – A Tribute To The Cure

Es gibt nur wenige Bands, die diese unsere Szene ähnlich stark beeinflusst haben, wie The Cure. Sei es durch ihre melancholische Musik oder durch das optische Erscheinungsbild ihres Masterminds Robert Smith. Heerscharen von Fans und auch Bands wurden durch ihn geprägt. Dieses Jahr feiert Robert Smith nun seinen 45. Geburtstag und die 34 auf dieser Compilation vertretenen Bands aus 12 Ländern feiern mit ihm. Und so unterschiedlich ihre Musik auch sein mag, von klassischem Gothic Rock über New Wave und Mittelalter bis hin zum Electro, sie alle fühlen sich verbunden durch und mit Robert Smith & The Cure. Diese Compilation ist einer ganz besonderen Person gewidmet, einer Person die ihren Platz tief in unseren Herzen gefunden hat, einer Person, die in vielen von uns eine besondere Saite zum schwingen gebracht hat, eine Saite die uns zu dem machte, was wir heute sind. Möge sie niemals verklingen. || auf AMAZON bestellen...

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Avaritia – Pulse

Avaritia – Pulse

Bereits das Erstlingswerk dieses norddeutschen Duos konnte im gesamten europäischen Raum für ein Debut bemerkenswerte Erfolge erzielen: Diverse Compilationfeatures, Berichte in einer Reihe großer Musikzeitschriften, massenweise positiver Reviews und häufiger Tanzflächeneinsatz – vor allem in England. Und Avaritia machen da weiter, wo sie aufgehört haben – nur daß das neue Material neue Einflüsse erkennen lässt und songwriterisch kompakter und mehr auf den Punkt gebracht daherkommt: Klare Strukturen, euphorische Lead- und rotzige Rhythmusgitarren, pumpende Bässe und über allem thronend die kraftvolle, ausdrucksstarke Stimme von Sängerin Dorit, das alles sehr „britisch“ klingend und niemals auf der Suche nach irgendeiner billigen Trendanbiederung. Melodische, treibende Rockmusik mit tonnenweise Ohrwurmpotential. Wurde die letzte Veröffentlichung der Band noch komplett in England aufgenommen und produziert, so mietete man sich dieses Mal im renommierten „Alien Style“ – Studio in Bremen ein, wo Rolf Kirschbaum (der u.a. schon für Legenden wie The Sound und The Chameleons die Knöpfe drehte) der Produktion ihren modernen, kraftvollen Sound verlieh. || auf AMAZON bestellen...

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Coup De Grâce – Place Of No Return

Coup De Grâce – Place Of No Return

Das von ihren Fans langersehnte Debut-Album „Place Of No Return“ der Eberswalder Gothic-Rock-Band Coup De Grâce wurde 2003 endlich veröffentlicht. Die CD mit ihren acht Titeln umfasst außerdem den Bonus-Live-Track „Leave This World“, der schon 2001 aufgenommen wurde. Eröffnet wird das Album mit dem treibenden und rockigen Titel „Until The End“. Eine erwähnenswerte Auffälligkeit ist die außergewöhnliche Stimme des Sängers, die mit ihren melancholischen aber auch kraftvollen Passagen ins Ohr geht jedoch auch polarisiert. Den musikalischen Höhepunkt bildet der vierte Track „When You’re Gone“, herausragend durch die Verwendung eines Dudelsacks und der Akustik- Gitarre sowie einer schnell einprägsamen Melodie. Im Großen und Ganzen ein sehr emotionales Werk mit auf und abbauenden Passagen, die entladend wirken und Kraft entwickeln. Ein durchaus gelungenes Debut für eine...

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